Samstag, 17. Mai 2008
ICH
Ich verlor viele wertvolle Stunden,
die Kontrolle und mein Lachen.
Doch nichts steht im Verhältnis zu den Wunden,
die in mir solche Wut verursachen.

Ich verlor sogar einen Teil von mir;
den Glücklichen meiner Kindheit.
Damals gab es ein unbeschreibliches WIR,
nun nur noch einsame Trauer, endloses Leid.

Durch das Verlieren der unbeschwerten Seite,
welche nicht zurückkehren kann,
verliere ich den Kampf, den ich bestreite.
Ich habe keine Interesse mehr daran.

Lasse mich gehen, in den Wald, jeden Tag.
Will meinen Zustand verändern, für ihn.
Sehe Dinge, die ich nicht sehen mag.
Sie sind gespeichert. Zu tief in mir drin.

Jedes negative Wort tut mir so unendlich weh.
Möchte doch ändern, was geschehen war.
Werde beschuldigt, dass ich es nur verdreh´.
Jetzt liege ich schon wieder weinend da.

Normalerweise würde ich nun vergehen,
doch ich will mich nicht länger für schuldig befinden!
Endlich muss doch selbst ich es verstehen,
das alles muss sofort verschwinden.

Der Hass, der Schmerz, die Tränen, die Leere.
Die glückliche Seite wird überwiegen.
Das wird eine Zeit..eine kalte, schwere.
Doch ich werde den Tod besiegen...
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